30. März 2021

Verstetigung der Substitutionsambulanz des Drob Inn in St. Georg

Nicht nur aufgrund des Anstiegs der Drogentoten und Suchterkrankten in den vergangenen Jahren, sondern auch aufgrund der aktuell zugespitzten Lage durch die Corona-Pandemie ist die Aufrechterhaltung der Suchthilfeangebote von noch größerer Bedeutung als bisher. Die zurzeit menschenleeren Straßen der Innenstadt sind für die Suchterkrankten fatal, da sie während der Krise besondere Schwierigkeiten haben, sich zu versorgen.
Ein Ausweichen auf stark verunreinigte Substanzen, das Konsumieren von zusätzlichen Substanzen sowie die Zunahme von Beschaffungskriminalität muss verhindert werden. Aufgrund dessen ist es dringend erforderlich, die flächendeckenden Substitutions- und Hilfsangebote aufrechtzuerhalten.
Dass die aktuelle Verstärkung der niedrigschwelligen Angebote wie die Substitutionsambulanz des Drob Inn, der mobile Spritzentausch sowie jedwede medizinische Behandlung zurzeit möglich gemacht wird und weiterhin bestehen bleibt, ist für die täglich mehreren Hundert Besucher*innen von großer Bedeutung. Diese Anlaufstellen sind nicht nur für den Schutz der Suchterkrankten, sondern auch für den Schutz der Bevölkerung von hoher Relevanz. In der Substitutionsambulanz des Drob Inn werden alle Nutzer*innen, die COVID-19-Symptome aufweisen, getestet. Aufgrund dessen ist neben bedarfsgerechtem personellem Ausbau auch die sächliche Ausstattung notwendig.